In der heutigen digitalen Welt haben soziale Medien eine zentrale Rolle in der Art und Weise übernommen, wie Menschen kommunizieren und Informationen austauschen. Eine der Plattformen, Facebook, bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, Themengruppen zu erstellen und beizutreten, in denen sie sich über spezifische Interessen, Hobbys oder Themen austauschen können. Diese Gruppen dienen nicht nur als Plattform für Diskussionen, sondern auch als wertvolle Ressource für den Wissensaustausch, die Vernetzung und die Unterstützung von Gleichgesinnten. In diesem Kontext eröffnen sich zahlreiche Chancen für den Dialog und die Zusammenarbeit, wodurch eine lebendige Gemeinschaft entsteht, die durch gemeinsame Interessen verbunden ist.
Im Bereich der Sozialen Arbeit sind insbesondere drei große Gruppen zu finden. Das „Netzwerk Sozialarbeit und Sozialpädagogik“ mit ca. 19000 Mitglieder, die „Soziale Arbeit“ mit ca. 19000 Mitglieder, die „Erzieher & Sozialpädagogen“ mit ca. 18000 Mitglieder. Ich bin ebenfalls Administratorin der Facebookgruppe „Soziale Arbeit mit Zukunft“ (https://elkeoverhage.blog/2016/11/25/soziale-arbeit-mit-zukunft/)
Im Bereich Hochsensibilität geht die Gruppenanzahl aktuell durch die Decke.
Was geht hier so ab? :
Diese Gruppe ergänzt den Blog sowie die Facebook-Seite „Soziale Arbeit und Hochsensibilität“. Diese Gruppe dient dem Austausch über Fragen und Anregungen zur „Sozialen Arbeit und Hochsensibilität“. Gegenstand ist hier das Leben als hochsensible Person, in beruflicher wie auch in privater Hinsicht.
Menschen mit Hochsensibilität zeigen besondere Begabungen in sozialen und emotionalen Bereichen. Sie haben eine hochgradig ausgefeilte Sinneswahrnehmung und eine stark ausgeprägte Fähigkeit, die Perspektive zu wechseln. Daher ist es nicht verwunderlich, dass HSP bevorzugt soziale Berufe wählen, in denen sie ihre sozialen und emotionalen Stärken besonders gut einsetzen können (z. B. Sozialarbeit, Pädagogik, Pflege, Jugendarbeit, Soziale Dienste, in den Bereichen Sozialwesen, Gesundheitswesen, Bildungswesen sowie beratende Tätigkeiten usw.).
HSP, die in der Sozialen Arbeit tätig sind, haben oft Probleme mit der Abgrenzung. Es kann sein, dass Sie ein mangelndes Selbstwertgefühl haben oder unter Ellenbogenmentalität, übermäßigen Regelungen, Zeitdruck und starken Reizen leiden. Zahlreiche Menschen kämpfen mit Stresserkrankungen.
Bei hochsensiblen Menschen verarbeitet ihr Gehirn die Informationen über einen längeren Zeitraum und reflektiert sie intensiver als bei Nicht-HSP (HSP steht für Hochsensible Person). Deshalb ist es auch einfacher, dass Sie überfordert sind. Ein HSP wird überreizt, wenn die Dinge zu lange intensiv, komplex oder chaotisch sind.
Wir müssen unser Bewusstsein und Verständnis für hohe Empfindlichkeit oder Hochsensibilität erweitern. Andernfalls werden wir nicht erkennen können, wie viele wunderbaren Geschenke die Hochsensiblen unter uns der Gesellschaft machen können.
Wer passt hier hin?
Ziel der Gruppe ist es, hochsensible Sozialarbeitende im deutschsprachigen Raum miteinander zu vernetzen und den kollegialen Austausch zu fördern.
Moderation – Freischaltung von Beiträgen:
Diese Gruppe lebt vom regen Austausch. Damit alle aktiven Mitglieder nicht von Werbung überschüttet werden, werden alle Beiträge erst nach Überprüfung freigeschaltet. Ihr sollt hier Impulse, Blickwinkel und Hilfe finden, wenn Ihr Euch zu den hochsensiblen Personen zählt und am Thema interessiert seid.
In der Gruppe erfolgt zunächst eine Bestätigung, bevor ihr Euch umschauen könnt. Ich versuche so, Fakeprofile aus der Gruppe fern zu halten. Außerdem kann niemand außerhalb dieser Gruppe Eure Kommentare oder Beträge sehen oder über Google finden.
Hier ist der Link: „https://www.facebook.com/groups/highsensitiveSW„
Weitere Informationen zum Thema Hochsensibilität:
Dies ist der Teil 1 einer dreiteiligen Reihe über Hochsensibilität. Beitrag 1 von Julia Russau Hochsensibilität – Hochsensibel, bloß empfindlich?
Das Erkennen der eigenen hochsensiblen Persönlichkeit und das Erlebnis, schon als Kind akzeptiert zu werden, sind wichtige Bausteine, für ein späteres zufriedenes Leben. In Teil 2 widmet sich Frau Russau deshalb der Entwicklung und Erziehung hochsensibler Kinder und was es für Eltern bedeutet, mit einem hochsensiblen Kind zusammenleben.
Im letzten Teil 3 der Reihe gibt J. Russau Tipps, die hochsensiblen Kindern und Erwachsenen (sowie ihren Angehörigen) in Alltag und Berufsleben nützlich sein können.