Kriege, Katastrophen, Klimakrise die seelische-psychische Gesundheit nicht vernachlässigen Empathie von Hochsensiblen
Der Klimawandel, der Angriffskrieg gegen die Ukraine, der Krieg gegen Israel, und die Corona-Pandemie – all das zusammen führt zu hoher psychischer Belastung
Es war nie so leicht, sich über die Weltlage zu informieren.
Es führt auch dazu, Katastrophen dieser Welt im Sekundentakt auf dem Smartphone mitzuerleben.
Wie jemand mit diesen Krisen umgeht, ist individuell.
„Dass Kinder schon in einem frühen Alter lernen, gut mit Stress und schwierigen Situationen umzugehen, kann präventiv wirken“, sagt die Resilienzforscherin Isabella Helmreich vom Leibniz-Institut für Resilienzforschung in Mainz. Das könne schon in der Kita passieren.
Sensibel für Krisen zu sein, muss nicht nur schlecht sein.
Mit vielen schlimmen Nachrichten umgehen:
- Nicht alleine bleiben und mit Menschen „von Auge zu Auge“ über die News reden
- Ein hilfreicher Merksatz: „Es gibt nicht nur Schlechtes auf der Welt!“
- Mal abschalten: Fernseher ausschalten, Handy weg legen, etwas machen, dass Spaß macht, zum Beispiel Freunde treffen, etwas mit der Familie spielen oder zum Sport gehen.
- Auf das Einschlafen achten. Träume und Sorgen aufschreiben.
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„Kriege, Katastrophen, Klimakrise-die seelische-psychische Gesundheit nicht vernachlässigen-Empathie von Hochsensiblen“
Sensibilität kann eine Stärke sein.
Aktivismus – also auf eine Krise konstruktiv zu reagieren durch eigenes Handeln, kann ein Umgang sein.
Wer die Probleme lösen kann, wird krisenfester
Die Gedanken, Probleme lösen zu können oder die Fähigkeit zu besitzen, Schwierigkeiten kleiner werden zu lassen, verhindern, sich in der Opferrolle zu fühlen.
Die eigene Widerstandsfähigkeit (Resilienz) zu stärken, ist ein Prozess und für viele Menschen nicht von heute auf morgen umsetzbar.
Empathie
Das ist tatsächlich ein Schulfach in Dänemark. Dort lernen die Kinder im Alter von sechs bis 16 Jahren, mit Gefühlen umzugehen – ihren eigenen und denen ihrer Mitschüler. Sie lernen, Emotionen richtig einzuordnen und sie zu kommunizieren.
Empathie ist nicht angeboren. Es handelt sich auch nicht um eine einzige Fähigkeit, sondern es gehören verschiedene Aspekte dazu. Unter anderem „… herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Sanftmut, Geduld.“ (Kolosser 3,12)
Die Menschenwürde muss wieder zurück auf die Agenda
Wer kann das nicht besser, als hochsensible Menschen?
Anregungen:
Artikel: Hochsensibilität hat Nachteile und Vorteile – Fluch oder Segen (Beitrag hier klicken)
Artikel: Hochsensibilität Soziale Arbeit und psychische Erkrankungen (Beitrag hier klicken)
Artikel: Für Träumer, Visionäre, Sozialarbeiter (Beitrag hier klicken)
Artikel: Ein paar Gedanken zur Gefühlswelt von Hochsensiblen (Beitrag hier klicken)
Artikel: Empathie und Hochsensibilität (Beitrag hier klicken)